
Bärnfeichtnalm – Tour
12.08.2012
An diesem Sonntag wollten wir nach einigen Wochen, nachdem es unser Dienst und das Wetter wieder zuließ, eine Wanderung machen.
Die Wahl fiel auf die Bärnfeichtnalm (das schreibt sich wirklich so), da wir in der Region oberhalb Wörschach noch keine Wanderungen gemacht haben. Wir sind, nachdem unser Hund Rocky versorgt war zum Spechtensee gefahren, wo wir das Auto abstellten. Nach der Karte muß man dann ein Stück der Almstrasse folgen und dann den Wanderweg 9 folgen.
Irgendwie war ich unkonzentriert und wir sind dann gleich den ersten Wanderweg gefolgt, der auch die Nummer 9 aufwies. Dieser Weg dürfte in der Fallinie gezogen worden sein. Er geht von Beginn an recht steil bergan mit nur ein paar kurzen ebenen Passagen. Hierbei machte sich unsere nicht so gut trainierte Kondition und eine Verkühlung die wir am vergangenen Wochenende eingefangen haben unangenehm bemerkbar. Der ganze Anstieg dauerte dann etwa 1,5 Stunden mit den entsprechenden Pausen.
Oben angekommen wähnten wir uns dann auf der Bärnfeichtnalm und machten Brotzeit. Währenddessen studierte ich die Karte wegen der Wahl der Retourrute und musste feststellen dass wir uns nicht auf besagter Bärnfeichtnalm befanden, sonder auf der Stoiringalm. zur Bärnfeichtalm sind es noch 30 Min Fußmarsch.
So machten wir uns denn auf den Weg zu unserem eigentlichen Tagesziel. Es ging dann auch recht flott über Schotterstraßen weiter. Man muß sagen dass der Ausblich von dort immer besser wurde, bis man dann in das Ganze nähere Ennstal sah. Unterwegs fanden wir dann noch eine verendete Kuh.
Es dauerte nicht lange bis wir auf der Bärnfeichtenalm ankahmen. Wir wurden von Kuhglockenläuten begrüßt und fanden bald die bewirtschaftete Almhütte. Von dort hat man den besten Ausblick. Die Fotos kann man sich hier ansehen.
Die Begegnung mit der verndeten Kuh haben wir dann auch gemeldet, nachdem wir uns einen Kaffe und einen süßen Steirerkrapfen bestellt haben. Der Wirt hat uns dann mitgeteilt dass er es schon weiß und das es schade ist weil die Kuh erst vor 2 Wochen gekalbt hat und am Morgen noch in Ordnung war.
Wir haben anschließend unseren Kaffee und Krapfen und dabei die Aussicht genossen. Dabei stellten wir fest dass man sich hier oberhalb von Wörschach befindet und mit der notwendigen Ortskunde auch den Puttterersee sieht. Die Wirtschaft bersteht aus zwei Teilen, einen Privat genutzten und einen öffentlichen Teil. Während unserer Rast hat Sonja denn bemerkt dass der Private Teil sehr urig mit naturgewachsenen Holz ausgetaltet ist. Dazu gibt es einige Fotos, weil das kann man schwer beschreiben.
Nach unserer ausgiebigen Rast haben wir uns dann auf sen Heimweg gemacht. Diesmal sind wir den richtigen Weg Nummer 9 und 9a gegangen. Wobei die Teile mit 9a immer Abkürzungen bei den Kehren darstellen. Der Abstieg war weiters nicht ereignisreich und unspektakulär, bis auf das schöne Naturerlebnis in der Ruhe der Berge. Den letzten Teil ging es dann der Straße entlang zurück zum Spechtensee.
Im Großen und Ganzen war es eine schöne Tour mit schönen Impressionen. Sie hat uns Gusto gemacht weitere Touren in dieser Region zu machen und das werden wir bald machen.