
E.T.Compton Hütte – Tour
31.07.2015
Da dies unsere erste Tour in unserem Urlaub war, haben wir uns eine ausgesucht die nach der Tourenbeschreibung einfach sein sollte. So ging es dann vom Kreuzwirt weg, Nummer 239, wobei der Einstieg nicht leicht zu finden war, da es nur einen vergilbten Pfeil des Alpenvereins gab und der war an einer Brücke zwischen den Bäumen angebracht. Nachdem wir einmal um das Areal des Kreuzwirten gegangen waren haben wir ihn dann gefunden.
Es war ein schmaler Steig der zu Beginn noch recht zugewachsen war. Der ging dann aber nach einigen Metern recht steil los. Es ging dann weit über eine Stunde so weiter durch den Wald, immer wieder einen Forstweg kreuzend. Zwischendurch kann man manchmal einen Blick durch die Bäume auf den Weissensee erhaschen, der sich in seiner ganzen Pracht präsentierte. Der geneigte Leser kann sich mit den gespeicherten Bildern unserer Gallerie ein Bild machen. Der Link ist wie immer am Ende des Textes. Nun ging es dann eher gerade weiter über schmale Forstwege bis sich das Terrain allmählich in das Hochplateau der Weisacher Alm absenkte. Diese ist eine schön gelegene einladende bewirtschaftete Alm mit dem Ruf gute Speisen und Getränke anzubieten. Wir könnten diesmal aber keine Kostprobe nehmen, da unser Weg 239 weiter über die Alm Richtung Pfarreneben führte und mit 4 Stunden angegeben war, von denen wir schon eineinhalb verbraucht hatten. Wir werden aber wiederkommen und testen. Nun ging es weiter bergab an den Rindern vorbei, die uns und unseren Hunden aber weiter kein Interesse schenkten als eine kurzen blick, bis zu einer unbefestigten Forstsrasse. Dieser und den Markierungen der Nr. 239 folgten wir am Pfarrenben und der Egger Alm vorbei. Immer weiter stetig den Windungen folgend bergan bis zur E.T. Compton Hütte. Es ist stellenweise schon etwas beschwerlich, wenn kein Ende zu sehen ist. Hier half ein prüfender Blick auf die Karte um sicherzugehen, dass wir nicht falsch unterwegs waren.
Nach exakt vier Stunden sind wir dann endlich eingetroffen. Die Schutzhütte machte einen netten Eindruck und wirkte sehr einladend. Trotzdem lagerten wir erst in einiger Entfernung zur Hütte und verzehrten unsere mitgebrachte Jause. Danach setzten wir uns in den Netten Garten um einen Kaffee, eine Apfelstrudel und ein Schwarzbeerjoghurt zu verzehren. Ich möchte noch anmerken, dass das bestellte ausgezeichnet schmeckten und die Pächterin sehr freundlich war.
Nach etwa einer Stunde oder mehr mussten wir den Heimweg antreten, da es schon vier Uhr Nachmittag war und mit einem dreistündigen Abstieg rechneten. Dieser war dann ohne besondere Überraschungen und der recht beträchtliche Anstieg zur Weisacher Alm gestaltete sich auch unbeschwerlicher als angenommen. Wieder mussten wir die Weisacher Alm im wahrsten Sinn des Wortes links liegen lassen und folgten den bekannten Wegen Richtung Ausgangspunkt. Es ist interessant wie verwirrend es oft ist, wenn man einen Weg in die andere Richtung begeht. So mussten wir manchmal schon überlegen ob wir noch richtig waren oder nicht. Es war aber immer von Erfolg gekrönt und so erreichten wir dann wie vorausgesehen nach drei Stunden Abstieg das Auto.
Webweiser:
Name | Link | |
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E.T. Compton Hütte | http://www.alpenverein.at/etcomptonhuette/ | |
Alpenverein Villach | http://www.alpenverein.com/villach/ | |
Alpenverein Österreich | http://www.alpenverein.com |