Besuch der Krimmler Wasserfälle

27.07.2016

Weil wir ja in Salzburg unseren Urlaub verbringen, dachten wir, man hat schon seit Kindertagen immer etwas von den Krimler Wasserfällen gehört und gelesen, die sollte man sich auch einmal ansehen.
Nach der schlechten Erfahrung in der Lichtensteinklamm mit den Touristenmassen, befürchteten wir auch heute wieder in den Menschenmassen unterzugehen.
Die Anreise war etwas ermüdend, da viele Autos unterwegs waren und die Mengen an Kreisverkehre die wir passierten, sich auch nicht beschleunigend auswirkten. Dort endlich angekommen konnten wir einen Parkplatz in der Nähe des Zuganges ergattern €5,-. Mit den Hunden losmarschiert, wie üblich in Wanderbekleidung, konnten wir den Tourismusstrom vom Weitem sehen. Wir gingen den ausgewiesenen Fussweg Richtung Wasserfälle, da dort weniger Menschen unterwegs waren. An der Krimler Wasserwelt vorbei, durch uns entgegenströmende umherirrende Touristenmassen hindurch Richtung Kassa. Alles in allem etwa 15 Min Fussmarsch. Der Eintrittspreis ist mit € 3,- pro Erwachsenen sehr moderat. Die Wege sind naturgemäß breiter als in einer Klamm und hier schön ausgebaut. Die Betreiber geben sich alle Mühe den Touristen das Naturschauspiel so nahe wie möglich zu bringen. Das manifestiert sich in zahlreichen Stegen die gut befestigt und mit den entsprechenden Geländern versehen, den Besucher nahe an den Wasserfall heran bringen. Es ist durchwegs ein Spektakel und sehr eindrucksvoll. Wie gesagt die Betreiber geben sich alle Mühe. Der Weg führt, wie auf der Homepage beschrieben, stetig bergan und ist barrierefrei zu begehen.
Auch hier fanden wir wieder Halbschuhtouristen. Wobei Halbschuhe noch eine feste Fussbekleidung darstellte. Eher Schlapferltouristen und junge Mädchen die den Eindruck erweckten, als wenn es dort auf den Laufsteg ginge. Wobei ich wieder bei der richtigen Bekleidung wäre.
Aber zurück zum Wesentlichen. Durchwegs sehr eindrucksvoll, wenn nicht diese Menge an Menschen wäre. Einmal hinaufgegangen, oben im Kiosk einen Stehkaffe aus dem Automaten getrunken und wieder schnell hinunter, zum Auto und weg von den Menschenmassen. So kann man es in kurzen Worten beschreiben.
Krimler Wasserfälle sehen und sterben trifft hier nicht zu. Da hab ich schon schönere Naturschauspiele beim Wandern gesehen, die nichts kosten, ausser den Schweiss dan man beim raufgehen vergießt. Also gesehen haben wir sie, aber nocheinmal nicht.
Bilder dazu wie immer in der entsprechenden Bildergalerie.
Der geneigte Leser möge mir meine abfälligen Worte bezüglich Touristenmassen verzeihen, da sie ja einigen das täglich Brot garantieren. Aber wir bewegen uns lieber dort wo nicht viele Menschen sind und die Natur unberührter ist.